Ambitionierter Genremix

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papilionna Avatar

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Ganz ehrlich, durch die ersten 100-150 Seiten musste ich mich ganz schön kämpfen. Darum habe ich auch so lange gebraucht, um dieses Buch zu beenden. Ich war nach der Leseprobe schon relativ verwirrt, aber auch fasziniert von der Grundidee des Romans.

Irgendwie konnte mir das Buch aber nicht ganz vermitteln, was es eigentlich sein will. Einerseits ist es ein dystopischer Endzeit-Science-Fiction-Roman, andererseits ein Krimi, aber die Kombination aus beidem will nicht so recht funktionieren.

Emory als Protagonistin ist eine spannende Person, die nicht recht in ihre Welt passen will, für den Leser so aber umso zugänglicher ist. Des Weiteren wird das Buch aus einigen Weiteren Perspektiven erzählt, die der Geschichte Tiefe geben und Verstrickungen und Hintergründe aufzeigen.

Ich würde das Buch als einen ambitionierten Genremix bezeichnen, auf den man sich einlassen muss, der dann aber durchaus Spaß macht.