Dystopischer Krimi

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msl_kl Avatar

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Das Buch wird als Kriminalroman beworben, was zwar stimmt, aber ein Krimi der etwas anderen Art. Zunächst geht es darum, dass auf einer Insel 122 Überlebende, 107 Stunden Zeit haben um 1 Mörder zu finden, ansonsten geht die Welt unter. Der Autor hat hier einen Genremix gewagt und hat den Krimi sehr dystopisch geschrieben. Um die Insel wabert ein Nebel, den niemand durchdringen kann. Eine KI kann mit allen Bewohnern sprechen und weiß immer was sie denken und tun. Die erste Hälfte des Buches war sehr zäh zu lesen. Lange versteht man gar nicht, was da auf der Insel vor sich geht. Ich konnte kaum Zusammenhänge verstehen. Der Rest des Buches widmet sich dann dem Mordfall und das fand ich ganz spannend geschrieben. Leider wurde ich mit den Charakteren nicht so richtig warm und fand den Schreibstil etwas sperrig zu lesen, weshalb ich schwer voran kam. Generell sind die Genre Krimi und Dystopie schon so meins. Mich hat diese Geschichte aber nicht so richtig abholen können.