Konnte mich nicht überzeugen

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amena25 Avatar

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Nachdem die Welt von einem giftigen Nebel verschlungen wurde, bleibt eine Insel irgendwo im Mittelmeer der einzige Ort, auf dem noch Menschen leben. In einer Idylle lebt eine Gruppe von Menschen zusammen, die Ältesten sorgen für ein friedliches Miteinander, überwachen die Landwirtschaft und damit die Ernährung. An jedem Abend fallen die Inselbewohner durch die nächtliche Sperrstunde in einen tiefen Schlaf Morgens erwachen sie manchmal mit kleinen Verletzungen, können sich aber an nichts erinnern. Abi, eine Art KI, kontrolliert die Gedanken der Dorfbewohner. Und fast niemand von ihnen stellt Fragen. Doch dann wird eine der Ältesten eines Morgens brutal ermordet aufgefunden. Wird der Mörder nicht innerhalb der nächsten 107 Stunden gefunden, wird die Insel und ihre Bewohner vom giftigen Nebel verschlungen werden.
Die Mischung aus Krimi und Dystopie wirkte auf mich eher befremdlich. Die Charaktere und ihr Verhalten wirkten teils blass, teils sprunghaft, oft wenig nachvollziehbar.
Auch wenn die Darstellung der Inselgesellschaft, deren Regeln und das ausgeklügelte Machtsystem gar nicht so futuristisch wirkt, zog sich die Handlung doch sehr in die Länge und die Spannung blieb schon recht bald auf der Strecke.
Der letzte Mord am Ende der Welt konnte mich leider nicht überzeugen.
In der Danksagung verspricht der Autor, dass sein nächstes Buch eine Art Thriller werde und eher in der Gegenwart spiele. Vermutlich wird mir das mehr zusagen.