Leider enttäuschend

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luzias_leseleben Avatar

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Mit seinen ersten beiden Werken konnte Stuart Turton mich sehr begeistern. Sein dritter Roman ist dagegen eher enttäuschend.

In dieser dystopischen Science-Fiction-Story wurde die Erde von einem giftigem Nebel zerstört. Auf einer griechischen Insel leben etwas über 100 Dorfbewohner, deren Überleben von ein paar Wissenschaftlern gesichert wird, die den Nebel auf Abstand halten.
Als eines Tages eine Wissenschaftlerin ermordet wird, fällt einer Dorfbewohnerin die Aufgabe zu, den Mord innerhalb von 4 Tagen aufzuklären, ansonsten droht der Nebel die Insel zu verschlingen.
Emory, die Dorfbewohnerin, kommt dabei dem Ursprung ihres eigenen Volkes auf die Spur und deckt die heimlichen Absichten der Wissenschaftler auf.

Stuart Turton hat ja bereits nach seinem ersten Roman erklärt, niemals dasselbe Genre zweimal bedienen zu wollen. Dieses Mal hat er einen Krimi in eine hochkomplexe Welt in einer dystopischen Zukunft platziert. Dabei gibt es meiner Meinung nach zu viele Details und Ungereimtheiten, die nicht zu Ende erzählt und erklärt werden.
Weder die Aufklärung des Mordes konnte mich wirklich packen noch fand ich die Personen überzeugend gezeichnet.
Der Mittelteil zog sich sehr in die Länge, ohne dass man viel Neues erfahren konnte.

Leider nicht der nächste große Wurf von Stuart Turton.