Ein sehr spannender Thriller, der zum nachdenken anregt

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Ein sehr spannender Thriller, der zum nachdenken anregt


Stuart Turton hat wieder ein sehr gutes Buch geschrieben. Nach »Die sieben Tode der Evelyn Hardcastle« habe ich mich sehr auf neuen Lesestoff gefreut. Und dieses Buch ist sowohl von außen als auch von innen wirklich sehr schön und vor allem spannend.


Im griechischen Mittelmeer liegt die letzte bewohnte Insel. Denn sonst ist die ganze Welt unbewohnbar. Es soll den noch verbliebenen Menschen eine Rückzugsort sein. Ein Platz um zu forschen und zu hoffen, dass bessere Zeiten kommen. Doch dann geschieht das Undenkbare: ein Mord. Außerhalb gibt es kein Leben mehr und innerhalb werden die Menschen überwacht und sogar ihre Gedanken gelesen.


Das Buch beginnt recht ruhig. Es werden die ersten Protagonisten vorgestellt und das Leben auf der Insel. Vor allem fand ich es spannend, dass Menschen ein bestimmtes Alter nicht überschreiten dürfen. Wie ist es, wenn man sein Todesdatum kennt? Also zumindest, wenn vorher nichts passiert. Lebt man anders? Intensiver? Eine Frage, die sich vermutlich jeder schon einmal gestellt hat.


Den Schreibstil empfand ich als sehr spannend und kurzweilig. Ich wollte immer wissen, wie es weitergeht und habe das Buch in zwei Tagen durchgelesen. Die Story selbst hat mich oft zum Nachdenken angeregt und auch jetzt habe ich das Buch noch ab und an im Kopf.


Dazu kommt, dass ich es auch optisch sehr ansprechend finde. Das Cover und auch der Farbschnitt laden schon direkt ein, es in die Hand zu nehmen. Oft sind mir diese Dinge nicht so wichtig, doch hier passt es perfekt zusammen. Aber man darf sich von den Farben nicht täuschen lassen. Es wird ein richtig guter Thriller.


ISBN: 978-3608502619
Umfang: 464 Seiten
Autor: Stuart Turton
Verlag: Tropen Verlag
Erscheinungsdatum: 15.02.25