Spannend und absolut ungewöhnlich!

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unkrautfee Avatar

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Ich muss gestehen, dass mich die Mischung aus Fotorealismus und künstlerischen Elementen am Cover überhaupt nicht angesprochen hat. Dafür überzeugt das Buch vollends durch seine inneren Werte.
Von Stuart Turton habe ich bereits "Die sieben Tode der Evelyn Hardcastle" gelesen und geliebt. Auch mit "Der letzte Mord am Ende der Welt" ist ihm ein Meisterstück gelungen, das von unerwarteten und ungewöhnlichen Elementen lebt und mit ihnen begeistert.
Ein Nebel hat die Erde überzogen, der alles Leben darin verschling. Auf einer Insel sind die letzten 122 Überlebenden in einer neuen Form der Zivilisation. Bis sich die Ereignisse überschlagen.
Die Geschichte vereint Postapokalypse mit Krimi/Thriller. Ein unzuverlässiger Erzähler, der gleichzeitig so viel mehr ist, berichtet über die Ereignisse. Die Gedanken und Gefühle der Personen liegen offen - und doch nicht. Ein ungewöhnlicher Lesegenuss. Nichts für "mal schnell zwischendurch", dafür umso schöner, wenn man sich darauf einlässt.