Wow! Was für eine wilde Story!
Worum geht es?
Ein Nebel hat beinahe das gesamte Leben ausgelöscht, nur eine Insel wird noch von etwas mehr als 100 Überlebenden bewohnt. Wissenschaftler:innen halten den Nebel in Schach, doch dann geschieht ein Mord und der Nebel rückt unaufhaltsam näher. In Windeseile muss ermittelt werden, sonst wird die gesamte Gruppe sterben.
Worum geht es wirklich?
Visionen, Miteinander und Detektivarbeit.
Lesenswert?
Ja, absolut. Das Buch ist stellenweise grandios und die Handlung genau so ungewöhnlich, wie sie auf den ersten Blick klingt. Nachdem der Mord geschehen ist, beginnt eine Frau zu ermitteln. Es ist ein Kampf gegen die Zeit und auch gegen das Vergessen, denn kaum eine Person kann sich an die vorherige Nacht erinnern. Ein paar wenige jedoch wissen mehr und lenken die Ermittlungen neutral oder nach ihren Wünschen.
Es war für mich die apokalyptische romanhafte Version eines Exit Games in Kombination mit dem Spiel Werwölfe von Düsterwald.
Das ganze Setting ist unglaublich faszinierend und diese in sich geschlossene Gemeinschaft mit all ihren Abhängigkeiten sehr interessant aufgebaut. Man begleitet die Ermittlerin beim Tappen im Dunkeln, sie muss Puzzlestück für Puzzlestück finden, interpretieren und dann weiter suchen. Dabei ist natürlich nicht immer alles so wie es scheint.
Das Cover gefällt mir sehr und ebenso der Farbschnitt in der ersten Auflage. Es gibt eine Karte und eine kleine Liste der wichtigsten Personen - aber auch ohne diese beiden Unterstützungen ist alles gut vorstellbar und verständlich. Im übrigen kann ich auch das Hörbuch sehr empfehlen, weil die Sprecherin es richtig toll liest!
Sprachlich (Übersetzung Dorothee Merkel) hat es mich ebenfalls voll überzeugt. Die Kapitel sind unterschiedlich lang, jedoch generell eher kurz gehalten. Schätzungsweise zwischen zwei und zehn Seiten. Auch die Erzählart ist ein bisschen besonders und sorgt für weitere Unklarheiten.
Man weiß also auch als lesende Person die ganze Zeit nicht, woran man ist und wer die Wahrheit erzählt - denn natürlich hat jede Person Gründe, warum sie Umstände verschweigt und Indizien vernichtet.
Man muss sich definitiv bei der Lektüre konzentrieren, weil man sonst sehr schnell den Faden verliert. Gegen Ende konnte man das Finale dann erahnen und generell waren mir manche Lösungen dann ein wenig zu weich gespült.
Die Danksagung war inhaltlich sehr spannend, weil der Autor berichtet, dass er ganz bewusst verschiedene Genre und Erzählten ausprobiert und seine bisherigen drei Bücher deshalb so grundverschieden sind. Außerdem gibt es einen kleinen Ausblick auf Buch vier und das geplante Genre.
Ich kann dieses Buch definitiv empfehlen, den Autor sollte man sich merken! Ich freue mich schon auf das nächste Buch und werde das mir fehlende auch in dieser Wartezeit lesen.
Ein Nebel hat beinahe das gesamte Leben ausgelöscht, nur eine Insel wird noch von etwas mehr als 100 Überlebenden bewohnt. Wissenschaftler:innen halten den Nebel in Schach, doch dann geschieht ein Mord und der Nebel rückt unaufhaltsam näher. In Windeseile muss ermittelt werden, sonst wird die gesamte Gruppe sterben.
Worum geht es wirklich?
Visionen, Miteinander und Detektivarbeit.
Lesenswert?
Ja, absolut. Das Buch ist stellenweise grandios und die Handlung genau so ungewöhnlich, wie sie auf den ersten Blick klingt. Nachdem der Mord geschehen ist, beginnt eine Frau zu ermitteln. Es ist ein Kampf gegen die Zeit und auch gegen das Vergessen, denn kaum eine Person kann sich an die vorherige Nacht erinnern. Ein paar wenige jedoch wissen mehr und lenken die Ermittlungen neutral oder nach ihren Wünschen.
Es war für mich die apokalyptische romanhafte Version eines Exit Games in Kombination mit dem Spiel Werwölfe von Düsterwald.
Das ganze Setting ist unglaublich faszinierend und diese in sich geschlossene Gemeinschaft mit all ihren Abhängigkeiten sehr interessant aufgebaut. Man begleitet die Ermittlerin beim Tappen im Dunkeln, sie muss Puzzlestück für Puzzlestück finden, interpretieren und dann weiter suchen. Dabei ist natürlich nicht immer alles so wie es scheint.
Das Cover gefällt mir sehr und ebenso der Farbschnitt in der ersten Auflage. Es gibt eine Karte und eine kleine Liste der wichtigsten Personen - aber auch ohne diese beiden Unterstützungen ist alles gut vorstellbar und verständlich. Im übrigen kann ich auch das Hörbuch sehr empfehlen, weil die Sprecherin es richtig toll liest!
Sprachlich (Übersetzung Dorothee Merkel) hat es mich ebenfalls voll überzeugt. Die Kapitel sind unterschiedlich lang, jedoch generell eher kurz gehalten. Schätzungsweise zwischen zwei und zehn Seiten. Auch die Erzählart ist ein bisschen besonders und sorgt für weitere Unklarheiten.
Man weiß also auch als lesende Person die ganze Zeit nicht, woran man ist und wer die Wahrheit erzählt - denn natürlich hat jede Person Gründe, warum sie Umstände verschweigt und Indizien vernichtet.
Man muss sich definitiv bei der Lektüre konzentrieren, weil man sonst sehr schnell den Faden verliert. Gegen Ende konnte man das Finale dann erahnen und generell waren mir manche Lösungen dann ein wenig zu weich gespült.
Die Danksagung war inhaltlich sehr spannend, weil der Autor berichtet, dass er ganz bewusst verschiedene Genre und Erzählten ausprobiert und seine bisherigen drei Bücher deshalb so grundverschieden sind. Außerdem gibt es einen kleinen Ausblick auf Buch vier und das geplante Genre.
Ich kann dieses Buch definitiv empfehlen, den Autor sollte man sich merken! Ich freue mich schon auf das nächste Buch und werde das mir fehlende auch in dieser Wartezeit lesen.