Schattenschnitzer

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brauchnix Avatar

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Zuerst dachte ich, die Leseprobe wäre nicht mein Fall. Aber nach vier oder fünf Seiten dachte ich dann, hoppla, da steckt ja mehr dahinter. Das ist kein Jugendbuch und schon gar keine seichte Lektüre. Durchaus anspruchsvoll und mit klugen Worten wird hier von der Geburt eines ungewöhnlichen Kindes berichtet. Und kein geringerer als dessen eigener Schatten erzählt die Geschichte. Die Schatten, die wohl schon immer ein Eigenleben führten, aber aufgehört haben, mit ihren Menschen zu kommunizieren. Womöglich, weil die meisten Menschen es nicht wert waren? Aber dieser kleine Mensch scheint etwas Besonderers an sich zu haben und sein Schatten möchte ihn gerne ausbilden.

Die fünf Schatten am Ende der Welt finden diese Idee nicht so prickelnd und debatieren über den Sinn und Zweck einen unbedeutenden Jungen in die magische Welt einzuführen. Oder ist doch was dran an dem Baby? Man könnte es ja mal näher betrachten.

Und im letzten Teil ist ein gewisser Edward Lysander Meredith verstoren und seine sensationelle Bibliothek - Neu-Alexandria sogar - soll zerrissen und zerteilt werden. Und dann huscht plötzlich Meredith' Schatten durch die Gänge und einem geheimnisvollen Buch fehtl die erste Seite.

Himmel - mir fehlten dafür die weiteren 300 Seiten dieses Buches. ![](http://www.vorablesen.de/modules/fckeditor/fckeditor/editor/images/smiley/msn/wink_smile.gif)