Beklemmend

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castilleja Avatar

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Elissa ist ganz aufgeregt, denn heute ist der Tag des Schachturniers und sie will unbedingt gewinnen. Es geht ihr mehr um die Ehre als um den Preis und der Vormittag verläuft auch wirklich gut. Doch dann geschieht etwas Unfassbares: Elissa wird entführt und wacht in einem dunklen Raum auf. Sie verletzt sich, ist natürlich verstört, aber versucht dennoch, den Raum und ihre Erinnerungen wie ein Schachbrett aufzubauen und alles logisch anzugehen. Der Mann, der sie in der Gewalt hat, der "Ghul", verlangt absoluten Gehorsam von ihr, sonst wird sie bestraft bzw. im anderen Fall belohnt. Doch sie bekommt noch anderen Besuch, der zwölfjährige Elijah besucht sie. Doch er ist sehr weltfremd und lebt abgeschieden mit seiner Familie im Wald, ohne moderne Kommunikationsmittel. Bis zu einem gewissen Grad will er ihr helfen, doch einfach befreien kann er sie nicht.
Erzählt wird die Geschichte aus der Sicht dieser beiden und aus der Polizistin Mairéad, die mit der Aufklärung des Falls beauftragt ist. Kurze Kapitel und oft wechselnde Perspektiven erhöhen die Spannung. Das Buch ist in zwei Teile unterteilt und es gibt immer wieder überraschende Wendungen bzw. eher Einsichten. Der Titel des Buches erklärt sich im Laufe der Handlung gut. Düster und beklemmend und bis zum Schluss überraschend.