Wahnsinnig spannend

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Das Buch entwickelt in der Leseprobe schon ein rasantes Tempo, sodass ich es kaum fassen konnte, dass ich erstmal nicht weiterlesen kann. Ich glaube, mir gefällt am besten, dass die Autorin es geschafft hat, dass ich tatsächlich mit den Schicksalen aller beteiligten Personen mitfühle. Bei Krimis habe ich sonst oft das Gefühl, dass besonders Ermittler durch irgendwelche Privatprobleme dem Leser nähergebracht werden sollen, aber meistens finde ich diese Zusätze schlecht geschrieben und nervig und das stört am Ende nur den Verlauf des Buches.
Hier will ich in jedem Einzelfall wissen, wie es weitergeht, und nehme den Menschen das Leid ab (und davon wird ja in der Leseprobe eine ganze Palette skizziert von vernachlässigtem Kind über Verlust der Mutter, Schwierigkeiten mit Stiefkind und schließlich Ungewissheit über den Verbleib einer Tochter).

Zwei Sachen frage ich mich:
1. ob der Junge aus dem ersten Kapitel der Täter ist und schon seine Mutter selbst umgebracht hat (was ein bisschen klischeehaft wäre)
2. ob die Zusammenfassung nicht schon etwas zu viel verrät mit der geheimen Studentenverbindung. Ich bin immer mehr ein Fan davon, wenn die Ermittlungen möglichst offen losgehen. Aber mal sehen!

Das Cover finde ich okay, ich wäre aber nicht dadurch auf das Buch aufmerksam geworden.