Ein wenig gewöhnungsbedürftig

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malin19 Avatar

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######  Willibald Adrian  Metzger folgt dem Ruf seiner Danjela, die in einer Kurklinik weilt. Aber nicht aus reiner Sehnsucht lockte sie ihn, es gilt einen noch ungeklärten Todesfall zu untersuchen.Am Ende findet der Metzger gar einen abgetrennten Finger mit Ring, der ihn zuerst an einen Wurm erinnert. Einige Leichen , undurchschaubare Familienverbandlungen , und eine Kurklinik die eher an einen Swingerclub erinnert , muß " der Metzger "hinter sich bringen , um den Fall mit fleissiger Hilfe seiner Liebsten zu lösen.
###### Ich habe die ersten beiden Bücher um " den Metzger " nicht gelesen und bin völlig unvorhereingenommen an dieses Buch gegangen.Ein wenig überrascht war ich schon ,von diesem recht beleibten , sympathischen Antihelden.Ein  wenig Zeit um mich einzulesen brauchte ich , die ganze Geschichte schreitet etwas behäbig voran. Nun ja, passt somit auch bestens zur Figur des Protagonisten.Thomas Raab schafft aber noch den Spannungsbogen immer weiter ansteigen zu lassen.Kapitel ,die von einer unbekannten Person in der Ich Form erzählt werden und Unterhaltungen zweier Haifische geben dem Ganzen eine kurzweilige Unterbrechung.

###### Bestimmt nicht für jeden Geschmack, aber für Freunde des schrägen Krimis dafür um so mehr.Mit trockenem Humor und Augenzwickern geschrieben, Skurrillität reichlich vorhanden , viel Lokalkolorit - ein Krimi einfach mal ganz anders. Das grosse Plus liegt vor allem im Sprachwitz und bei den Beiden sehr liebenswerten Hauptpersonen . Ein wirklich lesenswerter Krimi für zwischendurch.