der Mondscheingarten

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suppenfee Avatar

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Lilly wird eines Tages in ihrem Antiquitätengeschäft in Berlin aufgesucht und bekommt von einem völlig fremden alten Mann eine wunderschöne Geige in die Hand gedrückt, mit den Worten, es sei ihre. Lilly ist verwirrt und macht sich sofort daran, alles über die Geschichte der Geige herauszufinden. Sie scheint etwas ganz Besonderes zu sein, sehr alt und verziert mit einer eingebrannten Rose, außerdem liegt ein Notenblatt dabei, mit einer unbekannten Melodie. Also macht sich Lilly auf den Weg nach London zu ihrer Freundin Ellen, die sich mit alten Instrumenten auskennt, um sie um Hilfe zu bitten. Auf dem Flug trifft Lilly dann den charmanten Gabriel, auch er ein Spezialist in Sachen Musikgeschichte, und zudem vielleicht endlich der Mann, der Lilly über den Tod ihres Mannes hinweghelfen könnte?
Ein toller Roman, voller Geheimnisse, Romantik und Bildern von weit entfernten Ländern. Die Autorin beschreibt Lillys Reise sehr lebendig. Auch die Einblicke in das Leben von Rose und Helen sind immer wieder faszinierend. Mir haben sie eigentlich sogar besser gefallen, als Lillys Suche an sich. Sie schafft es in mir eine Sehnsucht an ein Land zu erwecken, dass ich selbst noch nie gesehen habe. Aber ich hatte während des Lesens die Landschaft immerzu vor Augen. Klar, die Geschichte ist vorhersehbar und Lilly fällt für meinen Geschmack auch zu viel in den Schoß. An jeder Ecke steht jemand, der eine Lösung parat hat. Doch das hat mich beim Lesen überhaupt nicht gestört, so eingenommen war ich von dem Rest. Also absolute Leseempfehlung für alle die ein bisschen Urlaub zum Träumen suchen.