Romantik pur!!!

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lisbethsalander Avatar

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Wie schon den Vorgängerroman der Autorin (Die Schmetterlingsinsel) habe ich auch "Der Mondscheingarten" wieder in kürzester Zeit verschlungen. Mein guter Eindruck bei der Leseprobe wurde Gott sei Dank nicht enttäuscht!

Durch den permanenten Wechsel zwischen den beiden Handlungssträngen, zum einen London und Berlin der Gegenwart zum anderen die Insel Sumatra im vor über hundert Jahren, baut Corina Bomann wieder einen wunderbaren Spannungsbogen auf, der einen das Buch nicht aus der Hand legen lässt!

Lilly Kaiser, Antiquitätinhändlerin mit einem Geschäft in Berlin-Mitte, bekommt eines Tages von einem Unbekannten, der in ihrem Laden auftaucht, eine alte Geige geschenkt. Der Überbringer verschwindet innerhalb von Sekunden wieder, u. Lilly bleibt ratlos zurück. Sie reist daraufhin zu ihrer Freundin Ellen nach London, um deren Rat als Restauratorin einzuholen. Auf dem Flug dorthin lernt sie Gabriel Thornton kennen, der zum einen eine Musikschule in London leitet, u. in den sich Lilly recht schnell verliebt. Mit Hilfe von Ellen u. Gabriel macht sich Lilly auf die Suche nach den Spuren und der Herkunft der alten offenbar recht wertvollen Geige.

Auf Sumatra im Jahre 1902 lebt Rose Gallway, Tochter einer Einheimischen und eines Engländers. Sie ist eine berühmte Geigerin, und offenbar Besitzerin der besagten Geige, die Lilly 100 Jahre später in die Hände fällt.
Rose verliebt sich in den Engländer Paul Havenden, der allerdings frisch verheiratet ist und etwas spät feststellt, dass er seine neue Braut nicht wirklich liebt, sondern sein Herz an Rose verliert.

Mehr möchte ich nicht verraten, und auch wenn die Handlung mal wieder, wie auch schon bei der Schmetterlingsinsel recht vorhersehbar scheint, machte das zumindest meinem Lesegenuss keinerlei Abbruch. Das Buch bekommt von mir die volle Punktzahl und ich freue mich schon sehr auf hoffentlich weitere Bücher der Autorin!