Thriller

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lesemuggel Avatar

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Der Thriller " Der Nachlass" vom Autor Jonas Winner umfasst 248 Seiten und ist 68 Kapitel unterteilt. Die Sprache bzw der Schreibstil ist leicht und flüssig zu lesen und durch die Kürze der Kapitel auch recht kurzweilig.
Das in dunklen Brauntönen gehaltene Buchcover passt sehr gut zum Inhalt und zeigt die Testamentsmappe auf einem dunklen alten Holztisch liegen. Der Buchtitel in seiner roten Farbe erinnert an Blut.
Zu Beginn des Buches hat der Autor einen Stammbaum der Familie Laurent eingefügt welche einem hilft die Protagonisten besser einzuordnen.

Inhalt
Die reiche Edda Laurent ist gestorben und hat per Testament verfügt das ihr Notar ihren potentiellen Erben insg. 27 Aufgaben in drei 9er Blöcken geben soll. Nur wer bei diesem Wettkampf gewinnt mit den meisten Punkten soll alles erben, die anderen gehen leer aus.....

Meine Meinung
Die Idee hatte mir nach dem Klappentext bereits sehr gut gefallen und ich war wirklich sehr gespannt auf dieses Buch. Schnell konnte ich mich in die Geschichte einfinden, man kann sich die Protagonisten - von denen es in diesem Buch reichlich gibt - auch recht gut vorstellen.
Was mir nicht so gefallen hat sind die, wie ich finde sehr diffusen Wechsel in der Zeit der Erzählung sowie die dauernden Wechseln in den Erzählperspektiven. Das fand ich teils verwirrend und nervig.
Auch hat mir beim lesen die Wahl der Aufgabenstellungen des öfteren ein Kopfschütteln erzeugt. Die Ausführung mancher Wettkampfaufgaben fand ich echt grässlich, andere fanden kaum einen richtigen Platz in der Erzählung.
Am Ende des Buches kommt des "Rätsels Auflösung "wer, wann, wie, wo und warum das seinen Finger im Spiel hatte.... leider wirkte mir das irgendwie alles viel zu konstruiert und unplausibel.
Teils wirkte der ganze Thriller inhaltlich für mich als wäre er eher schnell niedergeschrieben worden , oder hätte sich in eine maximale Seitenzahl einfügen müssen.

Fazit

Ich bin recht enttäuscht von diesem Buch. Hatte mir vom Klappentext her wirklich viel mehr erhofft und eine besser Geschichte vorgestellt gehabt.
Kann man lesen. Muss man aber nicht unbedingt.