Der Nachtläufer

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miss-marple Avatar

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In einer norwegischen Kleinstadt kommt es nachts zu Überfällen. Der Täter bricht nachts in die Häuser von alleinstehenden Menschen ein und erschreckt sie zu Tode. Fuchtelt vor ihnen mit einem Revolver rum und verschwindet wieder, spielt russisch Roulette.

Die Polizei steht vor einem Rätsel, es gibt keine vernünftige Personenbeschreibung, da der Täter eine Art Maske benutzt. Die Wohngebiete, die der Täter sich aussucht sind nachts geradezu menschenleer, da dort eher ältere Menschen zu finden sind, die nachts alle schlafen. Kommissar Eddie Feber hat 8 Kinder und hat eine erfrischende Art, durch seine Bemerkungen will er Zeugen bzw. Verdächtige aus dem Konzept bringen und so noch an Infos herankommen, die er sonst nicht bekommen hätte.

Parallel wird die Geschichte von Meidel erzählt, der 18jährige hat seinen Großvater tot aufgefunden, bei dem er die letzten Jahre gelebt hat und mit dem er sich wohl gefühlt hat, nachdem seine Mutter in eine psychiatrische Klinik eingewiesen wurde und sein Vater eine Haftstrafe verbüßt.

Ich bin sehr überrascht von diesem Buch und das nicht positiv. Das Motiv des Täters ist mir so gar nicht klar, seine Gedankengänge kann ich nicht nachvollziehen und ich finde diese Geschichte überhaupt nicht unterhaltsam. Ich bin einzig allein am Ball geblieben, weil ich wissen wollte, wie der Täter überführt wird. Insgesamt sind die Figuren traurige Gestalten, was teilweise richtig weh tut. Einzig der Ermittler bringt frischen Wind in die Story.