Wettstreit der Zauberer

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marionhh Avatar

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Der Zauberer Prospero tritt im Zirkus auf, wo er dem Publikum einfache Zaubertricks vorführt. Schnell wird klar: Er ist ein echter Zauberer! Nach einem solchen Auftritt wird er mit seiner Tochter konfrontiert, von der er nichts geahnt hat, bei der er aber sofort ein großes Talent erkennt. Er fordert seinen alten Rivalen zu einem Zaubererwettstreit heraus (offensichtlich nicht der erste dieser Art). Dieser sucht sich einen Schüler, und beide beginnen mit der Zauberlehre….

Leider bin ich nicht gut in den Text hereingekommen und musste mich ein bisschen zwingen weiter zu lesen. Die Thematik ist durchaus interessant, die Vorstellung „echter Zauberei“ wie immer faszinierend, nur der Schreibstil fesselt mich so gar nicht. Die im Präsens geschriebene Schreibweise mag ja dazu gedacht, den Leser intensiver am Geschehen teilhaben zu lassen, ebenso wie die persönliche Anrede in der Einleitung. Dies funktioniert bei mir aber leider so gar nicht. Dabei ist der Stil weder zu simpel noch zu kompliziert, es fesselt mich einfach nicht und die Figuren bleiben blass und mir persönlich unsympathisch. Vom Innenleben bekommt man wenig mit, höchstens von Celia.

 

Die Idee an sich ist hübsch, und die Charaktere der beiden Zauberlehrlinge sind noch am Interessantesten. Celia und „der Junge“, beide hochtalentiert und wissbegierig, scheinen auf eine bestimmte Weise miteinander verwoben. Sie müssen in ihrer Lehre viel erdulden, beide Lehrmeister sind streng und unnachgiebig. Besonders Prospero scheint hauptsächlich auf Ruhm aus und interessiert sich wenig für die Gefühle seiner Tochter.

 

Mit Sicherheit wird es noch zu einem großen Finale kommen, vielleicht in Form eines Zaubererwettstreits. Da mich das aber nicht gebannt hat, muss ich dies auch nicht unbedingt wissen. Schade, denn ich glaube, die Geschichte hätte man spannender gestalten können!