Zirkusträume im 19. Jahrhundert

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adel69 Avatar

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Es geht um einen Zirkus – den Zirkus der Träume, ein Nachtzirkus – in dieser Leseprobe. Zirkus – eine bedrohte Einrichtung, denn es gibt Bestrebungen, die Dressurvorstellungen mit einst wilden Tieren – wie Löwen, Tigern und Elefanten – zu verbieten. Dann werden einige Zirkusse schließen müssen…

 Von solchen Absichten ist jedoch im Jahre 1873 nicht die Rede, als der Zauberkünstler Prospero von seiner Tochter Celia einen Brief überreicht bekommt. Prospero sieht Celia zum ersten Mal, und den Brief, den sie ihm übergibt, scheint offensichtlich von ihrer Mutter zu sein. Einer Frau, die Prospero einst geliebt haben muss.

 Die Geschichte ist in vielen Momentaufnahmen erzählt, immer im Präsens. In einer dieser Momentaufnahmen kommt Alexander Prospero besuchen – und Celia, die unterdessen einige Zauberkunststücke beherrscht, zeigt Alexander ein Kunststück mit einer Taschenuhr.

 Es gibt verschiedene Szenen, während derer Celia merkt, dass ihr Vater Puppen und blutende Finger heilen kann – aber keine verletzte Taube. Oder, er will die Taube nicht heilen.

 Weiterhin gibt es eingestreute Szenen, in denen ein Mann im grauen Mantel und ein Junge vorkommen. Der Junge wird von diesem Mann geschult.

 Wie jetzt all das Gelesene zusammengehört, erschließt sich sicherlich bei der Lektüre des ganzen Buches. Auch kommt Marco, der in der Inhaltsangabe des Buches erwähnt wird, noch nicht auf. Vielleicht ist er aber auch der gerade erwähnte Junge.

Die Leseprobe liest sich flott und ist interessant und macht Lust auf das komplette Buch.