Der namenlose Tag

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anke78 Avatar

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Den erst kürzlich pensionierten Kriminalhauptkommissar Jakob Franck lassen seine ungelösten Fälle nicht los, ständig wird er von den Toten heimgesucht. Er überbrachte in seinem Berufsleben unzählige Todesnachrichten an Hinterbliebene. Dann bekommt Franck plötzlich Besuch von dem Vater eines Mädchens, dessen Tod vor zwanzig Jahren als Suizid eingestuft wurde. Ein Jahr später nahm sich auch seine Frau selbst das Leben. Doch der Mann glaubt bis heute nicht, dass sich sein kleines siebzehnjähriges Mädchen Esther damals erhängt hat. Er ist überzeugt, dass die Ermittler damals Fehler gemacht haben und seine Tochter ermordet wurde. Lange sitzen sie in Francks Wohnung beieinander und Franck hört ihm zu. Der Vater bittet ihn, den Mörder von Esther zu finden und so entschließt Franck sich, den Fall nochmals zu untersuchen.

Dieses war das erste Buch von Friedrich Ani, dass ich gelesen habe. Nach der Leseprobe war ich sehr gespannt, wie sich die Geschichte wohl entwickeln würde. Doch jetzt, nach der Lektüre des Buches, bin ich enttäuscht, denn durch den Schreibstil lässt sich das Buch nur sehr mühsam lesen. Francks lange Unterhaltung mit Esthers Vater und die Befragungen diverser Personen, die früher Kontakt mit Esther hatten, sind oftmals sehr verwirrend und werden auch immer wieder von neuen Gedankengängen unterbrochen. Bei keiner der Personen kommt ein froher Gedanke auf, dadurch erscheinen diese nicht wirklich sympathisch. Die ganze Geschichte wird mit einer ziemlichen Schwere erzählt.
Eigentlich ist die Handlung sehr viel versprechend, aber ich bin nicht in die Geschichte rein gekommen. Das Buch war leider nicht mein Fall und ich glaube nicht, dass ich den zweiten Fall der Reihe lesen werde.