Der Ort, an dem die Reise endet

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büchernarr Avatar

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Ein etwas anderer Roman, denn afrikanische Literatur ist eher selten in unserem Raum gesehen, die Übersetzungen kommen nicht oft vor. Es handelt sich auf jeden Fall um keinen Roman für angenehme Stunde. Keine leichte Kost denn Gewalt, Trauer, Schmerz und Verlust regieren das Bild, vor allem am Anfang. Doch auch die Liebe kommt nicht zu kurz. So wird auch Odidi in Kenia ermordet und seine Schwester Ajani reist von Brasilien nach Nairobi um der Sache auf den Grund zu gegen. Dort trifft sie unter anderem auf den Engländer Isaiah, dessen Vater verschwunden ist und den er jetzt sucht. Und doch bleibt es nicht nur dabei, denn ihre Vergangenheit ist miteinander verknüpft. Die Kolonialherrschaft, der Streben nach Unabhängigkeit, dies alles hat seine Spuren hinterlassen. Um denen müssen sich die Protagonisten jetzt stellen.
Ein anspruchsvolles Buch das ein sehr gutes Beispiel afrikanischer, talentierter Autoren ist. Sehr gerne mehr davon!