Lesearbeit

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annamichalea Avatar

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Das Cover des Buches erinnert an schöne afrikanische traditionelle Stoffe. Mehr weiss ich von Afrika eigentlich nicht. Was man so aus der Schule noch weiß und aus den Medien ist entwedern das schöne Afrika romantisch aus den Filmen oder Safaris, oder das elende aus Berichten über Krieg und Krankheit.
So fängt auch die Geschichte des Buches an, mit einem Mord.
Ajanys Brude Odidi ist auf offener Strasse erschossen worden. Zu seiner Beisetzung kehrt sie aus Brasilien zurück. In vielen Rückblenden erfährt man was von der typischen Kindheit der beiden. Diese Afrikaner sind wohl Ausnahmen in der Bevölkerung, gehören zu Bildungselite. Odidi ist im Land geblieben um mit seinem Wissen auch um das Land zu kämpfen und wird deswegen ermordet.
Ajany kehrt erst mal nicht nach Südamerika zurück um die Trauer ihrer Failie zu begleiten. Wobei das nur teilweise möglich ist, die Mutter entzieht sich ihr.
Viel Info über die grausame politische Geschichte Kenias, Kultur, Sprache usw. Ich fands sehr schwer zu lesen und anfangs habe ich mir die Mühe gemacht auch etwas nachzulesen, aber dann doch aufgegeben.
Dieses Buch liest man nicht, man muss es sich erlesen oder auch erarbeiten. Kein Schmöker, aber ich denke, wer zu dieser Art Literatur greift erwartet das auch so. Daher von mir 4 Sterne, auch wenn das Buch für mich nichts gewesen ist. Die Sprache hat sich mir nicht erschlossen, der Stil war zu fremd, Namen und Orte konnte ich mir so leicht nicht merken um dem Geschehen zu folgen.