Der Roman umfasst einen Zeitraum von ungefähr zehn Jahren - von der Wahl Rodrigo Borgias zum Papst Alexander VI. bis zur Hochzeit Lucrezias mit ihrem mittlerweile dritten Ehemann Alfonso d´Este. Der Aufstieg der Borgias zur Herrscherfamilie in Italien wird detailliert geschildert.
Das Cover mit der Engelsburg war gut gewählt und ist sehr ansprechend.
Das Buch ist wirklich sehr gut recherchiert, das muss man der Autorin unbestritten lassen. Leider gehen bei den vielen geschichtlichen Fakten, die Gefühle und Emotionen der eigentlichen Hauptfiguren etwas unter. Zeitweise klingt das ganze wirklich eher nach einem Sachbuch als nach einem historischen Roman. Man findet schwer Zugang zu den Figuren und bleibt eher unbeteiligter Beobachter. Es sind sehr wenige Stellen im Buch, die etwas tiefer in das Gefühlsleben der Mitglieder der Familie Borgia blicken lassen.
In der Leseprobe schien es noch so, dass die Geschichte diesmal aus der Sicht Lucrezias erzählt wird. Das war ein interessanter Ansatz. Dieser Eindruck täuschte jedoch, da aus ständig wechselnden Perspektiven erzählt wurde.
Ich hätte mir etwas mehr Gefühl gewünscht, aber ich hatte den Eindruck, die Autorin wollte nicht zu viel Fiktion in das Buch einbringen und sich fast ausschließlich an den Fakten festhalten.
Trotzdem ist es auf seine Weise ein gelungener historischer Roman, den ich durchaus weiterempfehlen kann.
Das Cover mit der Engelsburg war gut gewählt und ist sehr ansprechend.
Das Buch ist wirklich sehr gut recherchiert, das muss man der Autorin unbestritten lassen. Leider gehen bei den vielen geschichtlichen Fakten, die Gefühle und Emotionen der eigentlichen Hauptfiguren etwas unter. Zeitweise klingt das ganze wirklich eher nach einem Sachbuch als nach einem historischen Roman. Man findet schwer Zugang zu den Figuren und bleibt eher unbeteiligter Beobachter. Es sind sehr wenige Stellen im Buch, die etwas tiefer in das Gefühlsleben der Mitglieder der Familie Borgia blicken lassen.
In der Leseprobe schien es noch so, dass die Geschichte diesmal aus der Sicht Lucrezias erzählt wird. Das war ein interessanter Ansatz. Dieser Eindruck täuschte jedoch, da aus ständig wechselnden Perspektiven erzählt wurde.
Ich hätte mir etwas mehr Gefühl gewünscht, aber ich hatte den Eindruck, die Autorin wollte nicht zu viel Fiktion in das Buch einbringen und sich fast ausschließlich an den Fakten festhalten.
Trotzdem ist es auf seine Weise ein gelungener historischer Roman, den ich durchaus weiterempfehlen kann.