Der Palast der Borgia ist ein umfassendes Werk über die Familie Borgia von 1492 bis 1502. In diesen nur 10 Jahren passiert so viel im Hause Borgia, dass die 600 Seiten spannend blieben.
Im Jahre 1492 wird ein neuer Papst gewählt und obwohl er ein Spanier ist, wird Rodrigo Borgia zum neuen Papst gewählt. Damit liegt jetzt die kirchliche Macht in seinen Händen. Da der neue Papst aber auch drei Kinder hat, mischt er im politischen Weltgeschehen mit um an weltlicher Macht zu gewinnen. Seine Gedanken gelten weniger der Nächstenliebe zu den Gläubigen, sondern viel mehr der Liebe zu seinen Nächsten. Sie alle sollen gut versorgt sein. So wird seine Jüngste Lucrezia wird schon mit 12 Jahren verheiratet, als der Ehemann nicht mehr in das politische Gefüge passt, wird die Ehe nach einem Meineid Lucrezias aufgelöst. Bald folgt der zweite Mann, es wird eine glückliche Zeit und auch ein Erbe wird geboren. Aber die Zeiten und Streitigkeiten zwischen den mächtigen Familien ändern sich und so wird er ermordet. Lange Trauerzeit bleibt nicht und neue Bündnisse erfordern eine neue Ehe. Da hat ein Kind einer jetzt verfeindeten Familie nicht zu suchen. Als ältester Sohn ist Cesare der Kirche versprochen und schnell nach der Krönung wird er Kardinal. Jahre später wird aber ein Mann zu verheiraten benötigt und der Papst lässt ihn von der Kirchenwürde entbinden. Der jüngste Sohn und Liebling fällt einem Mordanschlag zum Opfer.
Die Familie Borgia schiebt die Menschen wie Schachfiguren hin und her. Es wird geschmeichelt, bestochen und gemordet gerade wie es in die Pläne passt.
Sarah Dunant hat einen angenehmen Schreibstil, der Leser kann sich alles gut vorstellen. Jede Figur bekommt die gleiche Aufmerksamkeit. Mir fehlte an der Aufzählung der ganzen Tatsachen aber der Bezug zu einer Person. Keine Figur ist mir näher gekommen, das Buch ist wie ein Geschichtsbuch - nur Fakten. Sehr gut finde ich die Karte und den Stammbaum am Anfang des Buches, da habe ich einige Male nachgeschlagen . Eine kurzweilige Lektüre mit schönen Passagen und nie langweilig.
Im Jahre 1492 wird ein neuer Papst gewählt und obwohl er ein Spanier ist, wird Rodrigo Borgia zum neuen Papst gewählt. Damit liegt jetzt die kirchliche Macht in seinen Händen. Da der neue Papst aber auch drei Kinder hat, mischt er im politischen Weltgeschehen mit um an weltlicher Macht zu gewinnen. Seine Gedanken gelten weniger der Nächstenliebe zu den Gläubigen, sondern viel mehr der Liebe zu seinen Nächsten. Sie alle sollen gut versorgt sein. So wird seine Jüngste Lucrezia wird schon mit 12 Jahren verheiratet, als der Ehemann nicht mehr in das politische Gefüge passt, wird die Ehe nach einem Meineid Lucrezias aufgelöst. Bald folgt der zweite Mann, es wird eine glückliche Zeit und auch ein Erbe wird geboren. Aber die Zeiten und Streitigkeiten zwischen den mächtigen Familien ändern sich und so wird er ermordet. Lange Trauerzeit bleibt nicht und neue Bündnisse erfordern eine neue Ehe. Da hat ein Kind einer jetzt verfeindeten Familie nicht zu suchen. Als ältester Sohn ist Cesare der Kirche versprochen und schnell nach der Krönung wird er Kardinal. Jahre später wird aber ein Mann zu verheiraten benötigt und der Papst lässt ihn von der Kirchenwürde entbinden. Der jüngste Sohn und Liebling fällt einem Mordanschlag zum Opfer.
Die Familie Borgia schiebt die Menschen wie Schachfiguren hin und her. Es wird geschmeichelt, bestochen und gemordet gerade wie es in die Pläne passt.
Sarah Dunant hat einen angenehmen Schreibstil, der Leser kann sich alles gut vorstellen. Jede Figur bekommt die gleiche Aufmerksamkeit. Mir fehlte an der Aufzählung der ganzen Tatsachen aber der Bezug zu einer Person. Keine Figur ist mir näher gekommen, das Buch ist wie ein Geschichtsbuch - nur Fakten. Sehr gut finde ich die Karte und den Stammbaum am Anfang des Buches, da habe ich einige Male nachgeschlagen . Eine kurzweilige Lektüre mit schönen Passagen und nie langweilig.