Im Jahre 1492 wird Rodrigo Borgia zum Papst gewählt. Er heißt von nun an Alexander und von da an ändert sich sein Leben und das seiner vier Kinder schlagartig. Seine 12jährige Tochter Lucrezia wird verheiratet. Ihre Ehe mit Giovanni Sforza wird nach kurzer Zeit annulliert, da sie angeblich nie vollzogen wurde, was überhaupt nicht wahr ist. Dann wird sie mit Alfonso von Aragon verheiratet. Nach einer Fehlgeburt hat sie mit ihm zusammen einen Sohn namens Rodrigo. Später wird Alfonso auf den Befehl von Lucrezias Bruder Cesare umgebracht. Danach folgt die Ehe mit Alfonso d' Este. Ihr Bruder Cesare wird erst zum Kardinal gemacht, später wird das Ganze rückgängig gemacht und er ist fortan der Herzog Valentino. Sein Bruder Juan wurde von einigen Männern umgebracht und ertränkt. Über Jofre' erfährt man nur, dass er mit der Schwester Alfonsos verheiratet ist. Er und Sancia haben keine Kinder zusammen. So dreht sich das Leben der Borgias ausschließlich um die Politik des Landes, es werden Kriege geführt und Ehen nur aufgrund von politischen Vorteilen geschlossen. ... Ich muß sagen, dass mir dieser Roman überhaupt nicht gefallen hat. Bei anderen historischen Romanen (wie z.B. von Iny Lorentz, Oliver Pötsch, Ines Thorn oder Sabine Ebert) wird man total in die Geschichte hineingezogen und von der Geschichte gefesselt. Diesmal mußte ich mich aber wirklich durch das Buch quälen und hätte am liebsten zwischendrin aufgehört, weil es mich überhaupt nicht berührt hat.