Der Palast der Borgias

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maxkolbe Avatar

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Schon von außen besticht das Buch. Das Cover kommt sehr hochwertig daher und es gibt mit 640 Seiten richtig viel zum lesen.
Die Autorin hat viel reingepackt in das Buch, das Leben der Borgia Ende des 15. Jahrhunderts, die schwierigen, politischen Verhältnisse der damaligen Zeit und das Leben in der Renaissance.
Trotz alldem ist aber recht gut verdaulich, dank des flotten Schreibsstils.
Man liest es gern, da man sich nicht nur durch trockene Fakten würgen muß und es ja trotzdem auch sowas wie ein Geschichtsbuch ist.
Inhalt
Rom im August 1492. Kann das wahr sein, was da unten vor ihrem Fenster geschrien wird? Lukrezia kann es kaum fassen, ihr Vater ist der neue Papst!
Nun beginnt ein aufregendes und abenteuerliches Leben für die Borgia, das geprägt ist von Machtkämpfen und Intrigen, Inzest kommt auch noch dazu.
Rodrigo versteht es geradezu meisterhaft seine Kinder zu seinen Gunsten einzusetzen.Cesare plant er als nächsten Papst ein, was aber nicht so gut gelingt. Die übrigen Einzelheiten und Skandale dieser schillernden, machthungrigen Familie sollte sich der geneigte Leser selber erlesen.
Fazit
Ich hab das Buch gern gelesen, obwohl es einige Längen hat. Mit gut 100 Seiten weniger, wäre das Buch sicher auch noch genauso gut. Dank der guten Recherche konnte man sein Wissen über die Borgia wieder auffrischen oder noch dazulernen.
Unbedingt eine Empfehlung, da es Geschichte erzählt, aber sich nicht so trocken wie ein Sachbuch lesen lässt.