Klassiker
Ich bin alt, ich habe die Romane von Simenon im letzten Jahrhundert gelesen. Fast alle und in der Ausgabe vom Diogenes Verlag. Es heißt, er hätte die Romane innerhalb einer Woche geschrieben, ich habe sie meist an einem Tag ausgelesen. Es war einfach, es war nie ein Wort zu viel, alles hat gepasst.
Jetzt gibt es einen Comic, eine „graphic novel“ und vielleicht liest ja jemand die alten Bücher. Es gibt sie neu übersetzt und im Antiquariat – warum? Weil auch heute ein Auto schwarz ist, egal ob Benziner, Diesel oder Elektro und die Menschen sich in den Geschichten wiederfinden.
Aber nun zum Buch. Die Zeichnungen sind detailliert, teilweise flächige Hintergründe und alles mit Aquarellfarbe bemalt. Interessant ist die Farbgebung der einzelnen Panels (Bilder). Vor einem monochromen Hintergrund werden die Figuren plastisch nach vorne geschoben. Mehrere Ebenen dieser Hintergrundflächen lassen die Bilder voluminös erscheinen, Räume erhalten so eine Tiefe (ähnlich dem Theater, wo Kulissen diesen Effekt erzeugen). Manchmal werden Figuren aber auch nur aufs leere, weiße Blatt gestellt und erhalten so einen dramatischen Auftritt.
Die Geschichte ist noch sehr vage, ein Mädchen aus der Provinz verirrt sich in Paris in ein Café und schließt sich einer Gruppe Müßiggänger an. Alkohol, Drogen, ein Conférencier, Musik und Tanz geben sich die Ehre um den Alltag zu vergessen.
Habe ich ein Ticket um an Bord der Polarlys zu kommen?
Jetzt gibt es einen Comic, eine „graphic novel“ und vielleicht liest ja jemand die alten Bücher. Es gibt sie neu übersetzt und im Antiquariat – warum? Weil auch heute ein Auto schwarz ist, egal ob Benziner, Diesel oder Elektro und die Menschen sich in den Geschichten wiederfinden.
Aber nun zum Buch. Die Zeichnungen sind detailliert, teilweise flächige Hintergründe und alles mit Aquarellfarbe bemalt. Interessant ist die Farbgebung der einzelnen Panels (Bilder). Vor einem monochromen Hintergrund werden die Figuren plastisch nach vorne geschoben. Mehrere Ebenen dieser Hintergrundflächen lassen die Bilder voluminös erscheinen, Räume erhalten so eine Tiefe (ähnlich dem Theater, wo Kulissen diesen Effekt erzeugen). Manchmal werden Figuren aber auch nur aufs leere, weiße Blatt gestellt und erhalten so einen dramatischen Auftritt.
Die Geschichte ist noch sehr vage, ein Mädchen aus der Provinz verirrt sich in Paris in ein Café und schließt sich einer Gruppe Müßiggänger an. Alkohol, Drogen, ein Conférencier, Musik und Tanz geben sich die Ehre um den Alltag zu vergessen.
Habe ich ein Ticket um an Bord der Polarlys zu kommen?