Eine sehr kurzweilige Geschichte - very british!

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Auf dem schottischen Anwesen von Lord und Lady McIntosh treibt deren junger Pfau sein Unwesen: Er attackiert alles, was blau ist. Verrückt geworden, ist er wohl. Zeitgleich taucht eine Londoner Inventmentbankergruppe samt Köchin und Psychologin zu Teambuildingmaßnahmen auf, um ein Wochenende in einem der Cottages zu verbringen. Das verrückte Federvieh bringt, ohne es zu beansichtigen, das gesamte Wochenende durcheinander.

Der Schreibstil ist sehr flüssig und gut zu lesen und auch die fehlenden wörtlichen Reden haben mich gar nicht gestört. Isabel Bogdan schreibt sehr humorvoll und ich musste oft schmunzeln und lauthalt loslachen. Den Charakteren kommt man nicht ganz nah, aber das war auch bestimmt nicht beabsichtigt. Wir lernen hier alle stereotypen Arbeitskollegen kennen, die es so gibt: Die launische, nörgelnde Chefin Liz, den schleimigen, ebenfalls immer Nörgelnden Bernard, den etwas überheblichen Besserwisser Andrew, der aber trotzdem sehr sympathisch ist, den immer gut gelaunten Grinsekerl Jim und den überlegten und etwas unsicheren David. Dazu gesellt sich die Psychologin Rachel, der das Wochenende "aufs Auge gedrückt" wurde und die resolute Köchin Helen, die einen während des Lesens oft erstaunt und lachend zurücklässt. Auch Lord und Lady McIntosh haben ihre sympathischen und verrückten Auftritte.

Wer ein sehr kurzweiliges, lustiges Buch für zwischendurch lesen möchte, ist hier genau richtig. Ich habe es gelesen, allerdings soll auch das Hörbuch fantastisch sein!