Tragisch, witzig und spannend!

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flohmaus Avatar

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Sam und Hannah haben ihren Sohn verloren. Bei seinem Amoklauf sind weitere Menschen gestorben. Das Leben der beiden bricht daraufhin völlig auseinander, sie entfremden sich, die Menschen in ihrer Umgebung distanzieren sich und Sam verliert seinen Job als Lehrer.
Sam fährt nach Wales, um zur Ruhe zu kommen und findet dort noch viel mehr.

Der Roman liest sich leicht und flüssig, der Sprachstil ist sehr anschaulich und ich fühlte mich sofort in das Cottage versetzt. Eigentlich wäre das Buch eine leichte, lockere Geschichte, wenn da nicht der Amoklauf und die Folgen wären. So ging es immer ein bisschen hin und her zwischen Szenen mit Humor, Liebe, aber auch Tragik, Verzweiflung und Hoffnungslosigkeit. Das fand ich zwar ungewöhnlich, aber die Geschichte hat mir trotzdem viel Spaß gemacht.

Sam fand ich sehr sympathisch und nachvollziehbar in seinen Handlungen. Und ich habe mitgefiebert, ob es ein Happy End geben wird oder nicht. Auch Hope mochte ich, dagegen war mir Hannah von Anfang an unsympathisch.

Fazit: eine lockere Geschichte mit tiefgehendem Hintergrund, die mir großes Lesevergnügen beschert hat.