Der Raub

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anett.syring Avatar

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Julian Isherwood ist Galerist in London. In letzter Zeit laufen die Geschäfte schlecht, er hat lange kein Bild verkauft und das Lager ist voll. Sein dubioser Bekannter Oliver Dimbleby bietet ihm einen kostenlosen Urlaub am Comer See an. Bedingung ist, dass er dort die Kunstsammlung eines Engländers besichtigt. In der Villa findet Julian die Leiche des Engländers.
Der Restaurator Gabriel arbeitet in Venedig. In seiner Vergangenheit war er unter anderem Namen als israelischer Geheimagent und Berufskiller tätig. Der Leiter des Kunstdezernates informiert ihn über den Fund der Leiche am Comer See und dass sein Freund Julian verhaftet wurde. Beide
wissen, dass er nicht der Mörder ist. Gabriel soll nun in diesem Fall ermitteln. In der Villa findet er drei übermalte gestohlene Gemälde. Er kontaktiert verschiedene Leute, auch Diebe, in der Kunstszene. Dabei findet er heraus, dass der tote Jack ein Mittelsmann zwischen Dieb und Käufer war und er wohl ermordet wurde, weil ein Deal nicht zustande kam. Außerdem wird vermutet, dass sich alles um das Fahndungsziel Nummer ein dreht, ein wertvolles Gemälde von Caravaggio, welches 1969 gestohlen wurde und den das Kunstdezernat unbedingt zurück haben möchte.
Gabriel reist bei seinen Nachforschungen in andere Länder, trifft sich mit Dieben, Kunstfälschern und Mördern.
Das Cover hat mir sehr gut gefallen, auch der Titel passt gut zur Geschichte. Aber wer denkt, dass es ein Roman über normalen Kunstraub ist, der irrt.
Das Buch handelt von Intrigen und Machenschaften verschiedener Geheimdienste, um Kunstdiebstahl, Fälschungen und Kunsthandel, um viel Geld und hauptsächlich um Politik.
Es gibt sehr viele unterschiedliche Personen in verschiedenen Ländern. Die Charaktere der Hauptakteure sind gut beschrieben, ebenso die Handlungsorte.

Man muss sich beim Lesen schon etwas konzentrieren, um an der Geschichte dran zu bleiben. Mir persönlich war es etwas zu kompliziert, der Handlung immer in Gänze zu folgen. Daher leider nur 4 Sterne.