Unter der Oberfläche...
Fundamentalismus und Rechte haben durchaus eine gemeinsame Wurzel, die kaum zu ändernde Überzeugung, gegen die Mehrheitsansichten die Wahrheit zu wissen/glauben. Den religiösen Jargon beherrscht die Autorin, das Spiel mit den Namen, die ständige Gefahr (Wald, Tod) und diejenigen, die alles sehen (der Alte, Gott). Zugleich Metaphern für Oberfläche und Untergrund (See, Kirsche) - man darf gespannt sein, ob der Roman tatsächlich all das auch über die volle Distanz einlösen kann! Es lässt sich jedenfalls verheißungsvoll an!