Ich war etwas enttäuscht

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mschili Avatar

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Was habe ich mich darauf gefreut meinen Kindern die neue Geschichte vom Regenbogenfisch vorzulesen. Und doch bin ich nun etwas enttäuscht, denn mich konnte sie nicht so begeistern wie erwartet und auch mein Sohn hat nicht viel dazu gesagt.
Ein neuer Fisch taucht beim Regenbogenfisch auf, Humbrecht. Humbrecht wirbelt alles ganz schön durcheinander, denn er macht den anderen Fischen Angst mit seinen Geschichten. Bis am Ende doch noch eine tolle Aufgabe für ihn gefunden wird, in der er seine Leidenschaft ausleben kann.
So weit finde ich klingt der Inhalt wird schön und auch die Illustrationen erinnern an das erste Buch des Regenbogenfisches, der im Jahr 2022 sein 30 Jähriges Jubiläum feiert. Da ich damals mit dem Fisch mit den Glitzerschuppen aufgewachsen bin, habe ich natürlich auf eine genauso tolle Geschichte mit wichtiger Botschaft gewartet. Und doch bleibt das etwas aus. Klar, die Botschaft, das man keine Lügen erzählen, anderen keine Angst einjagen und man vielleicht anderweitig sein Talent einsetzen kann, ist wichtig und kommt aber in der Geschichte nicht richtig herüber. Mir kam es stellenweise so vor, das der Text etwas abgehackt ist und für mich persönlich hätte es auch gerne mehr Text sein dürfen, damit dieses Thema intensiver besprochen werden könnte. Mein Sohn meinte nur, Humbrecht wäre ein Quatschkopf, dem man nicht alles glauben darf. So weit hat er es also verstanden und angeschaut hat er es sich auch gerne und doch konnte es mich nicht mitreißen, da auch der Regenbogenfisch eher nebensächlich war und Rotflosse die guten Vorschläge gemacht hat.
Vielleicht hatte ich aber auch zu hohe Erwartungen oder habe einfach etwas anderes erwartet.

Mich persönlich konnte es nicht so begeistert wie damals die anderen Bücher des Regenbogenfisches. Ich denke ein Blick ins Buch lohnt sich aber, damit man selbst entscheiden kann, ob die Geschichte gefällt.