Meeresschutz und Hilfsbereitschaft

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julyymarleen Avatar

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Wir kennen bereits das erste Buch vom Regenbogenfisch, wo es um das Thema teilen geht.

In diesem neuen Band gibt es auch wieder eine wichtige Botschaft, nämlich die Zerstörung der Unterwasserwelt durch Fangnetze, Fischfang und das dadurch Arten aussterben können sowie Zusammenhalt und Hilfsbereitschaft.

Das Buch ist wiedermal wunderschön gezeichnet. Alle Bilder gehen farbenfroh über beide Doppelseiten. Nur auf 3 Seiten ist das Bild auf einer Seite abgebildet
Die Sätze sind kurz. Meistens handelt es sich um 3-5 Sätze pro Doppelseite, die allerdings auch mehrere Kommas aufweisen.
Ich hätte mir zu Beginn des Buchs ein bisschen mehr Story gewünscht, dass hätte man noch ein bisschen ausbauen können.
Das ist aber für mich kein Grund, ein Punkt abzuziehen. Auch finde ich einige Wörter nicht kindgerecht gewählt wie zum Beispiel idyllisch und Idylle sowie entrinnen. („…. es gab kein entrinnen mehr“ ) . Da hätte man kindgerechtere Wörter, die die Kinder kennen, benutzen können.
Die Geschichte ist sehr schön und lädt auch sehr zum reden mit den Kindern ein und hat wieder einen Lerneffekt.
Durch den Fischfang sterben Fischarten aus, durch die Netze werden Korallen und die Erde zerstört. Dies ist auch sehr gut im Buch zu sehen. Wo das Netz lag, ist der Meeresboden am Ende nicht mehr so bunt und die Pflanzen umgeknickt.
Auch finde ich es schön, dass der Regenbogenfisch auf die Hilfe von anderen angewiesen ist. So kommen am Ende des Buchs die Krebse und Hummer und schneiden mit ihren Scheren und Zangen das Netz auf, so dass der Regenbogenfisch entfliehen kann.

Fazit : Ein wunderschön gezeichnetes Kinderbuch zu einem wichtigen Thema, was zum reden und fragen stellen einläd. Die Geschichte ist schön, sie hätte am Anfang noch mehr Geschichte haben können. Das ist aber kein Grund für mich einen Grund abzuziehen. Ich kann es weiter empfehlen. Die Kinder fanden es toll.