Ein Bilderbuch, das zum Nachdenken anregt und gleichzeitig verzaubert♥️

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lilsin32 Avatar

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Der Regenbogenfisch gehört schon lange zu den Lieblingsbilderbüchern bei uns zu Hause, deshalb war die Freude groß, dass es eine neue Geschichte gibt. Schon beim ersten Durchblättern haben uns die glitzernden Schuppen und die leuchtenden Unterwasserbilder verzaubert – genau dieser besondere Zauber, den Marcus Pfister so gut beherrscht, ist auch in diesem Band wieder spürbar.

Inhaltlich ist die Geschichte spannend, aber auch ein bisschen ernster als andere Abenteuer des Regenbogenfischs. Plötzlich taucht ein großes Schiff auf, und mit dem riesigen Netz geraten der Regenbogenfisch und seine Freunde in Gefahr. Meine Tochter hat beim Vorlesen richtig mitgefiebert, ob die Fische es schaffen, sich zu befreien. Gleichzeitig wird kindgerecht gezeigt, wie sehr das Handeln von Menschen die Meereswelt bedrohen kann. Ich finde es sehr gelungen, dass das Buch so ein wichtiges Thema anspricht, ohne Angst zu machen. Stattdessen regt es zum Nachdenken an – sogar wir Erwachsenen bleiben dabei hängen.

Besonders schön finde ich, dass die Geschichte Hoffnung vermittelt: Der Regenbogenfisch zeigt Mut, Zusammenhalt spielt eine große Rolle, und am Ende finden die Fische einen Weg aus der Gefahr. So ist es spannend, lehrreich und trotzdem positiv.

Für mich ist dieses Bilderbuch ein gelungenes Zusammenspiel aus wunderschönen Illustrationen, einer packenden Handlung und einer wertvollen Botschaft. Meine Tochter schaut sich die Bilder immer wieder an und stellt Fragen zu dem Netz und dem Schiff – genau so sollte ein gutes Kinderbuch funktionieren: es bleibt im Kopf und öffnet Gespräche.

Fazit: Ein neues Lieblingsbuch in unserer Sammlung. Wer den Regenbogenfisch mag, wird auch hier nicht enttäuscht – und gleichzeitig lernen Kinder auf spielerische Weise, wie wichtig der Schutz der Natur ist.