Bedrückende Tage erlebt der Leser zusammen mit Otto Silbermann während des Novemberpogroms 1938 in Deutschland bzw. quer durch Deutschland. Der jüdische Kaufmann verliert wie alle anderen männlichen Juden völlig unerwartet sein Zuhause und irrt nun durch Deutschland. Um einer Verhaftung bzw. Entdeckung zu entkommen, begibt er sich auf eine Reise mit dem Zug, der ihn von Norden nach Süden und von Westen nach Osten führt. Während der Reisen in der ersten bis dritten Klasse trifft er auf bunt gemischtes deutsches Voll und ist somit auch nahe dran an der aktuellen politischen Stimmung. Ein Fluchtversuch nach Belgien scheitert, ebenso der Versuch bei seiner Ehefrau und dessen Bruder unterzukommen. Gegen Ende wird ihm dann auch noch der Koffer gestohlen und er gibt sich, fertig mit seinen Nerven, zur Polizei um Anzeige zu erstatten und liefert sich so bewußt dem "Feind" aus.
Sehr bedrückender Roman, der, da er schon zeitnah geschrieben und erstmalig veröffentlicht wurde, sehr genau die Stimmung der Zeit wiedergibt und den Leser heute noch zum Nachdenken bringt. Emotional gepackt reist der Leser quer durch Deutschland und hastet mit Otto Silbermann auf der Flucht über alle sich in den Weg stellenden Hindernisse.
Eine längst nötige Veröffentlichung dieses historischen Romans!
Sehr bedrückender Roman, der, da er schon zeitnah geschrieben und erstmalig veröffentlicht wurde, sehr genau die Stimmung der Zeit wiedergibt und den Leser heute noch zum Nachdenken bringt. Emotional gepackt reist der Leser quer durch Deutschland und hastet mit Otto Silbermann auf der Flucht über alle sich in den Weg stellenden Hindernisse.
Eine längst nötige Veröffentlichung dieses historischen Romans!