"Der Reisende" ist ein Roman, an den man auch im Nachhinein oft denkt und sich immer wieder fragt, wie ein so junger Autor so wortgewandt und einfühlsam schreiben kann.
Es geht um den jüdischen Kaufmann Silbermann, dem man nicht ansieht, dass er Jude ist, in den Tagen nach der Kristallnacht.
Seine Zukunft (sein Geschäft) wurde zerstört, seine arische Frau ist bei ihrem Bruder und er weiß nicht, wo er sicher unterkommen kann. Er kauft sich ein Bahnticket nach dem anderen und reist durch Deutschland. Auf diesen Reisen trifft er auf mehr oder weniger interessante Mitreisende: Juden, Nazis, "normale" Deutsche. Man hat oft Mitleid mit Silbermann, aber hält sich dieses doch in Grenzen, da er -typisch Mensch- zuerst an sich denkt. Er möchte z.B. nicht zusammen mit Juden gesehen werden, die jüdisch aussehen.
Der Roman gibt einen sehr guten Einblick in das Leben und Denken der Menschen 1938.
Meine Empfehlung: Pflichtlektüre in den 10. Klassen.
Es geht um den jüdischen Kaufmann Silbermann, dem man nicht ansieht, dass er Jude ist, in den Tagen nach der Kristallnacht.
Seine Zukunft (sein Geschäft) wurde zerstört, seine arische Frau ist bei ihrem Bruder und er weiß nicht, wo er sicher unterkommen kann. Er kauft sich ein Bahnticket nach dem anderen und reist durch Deutschland. Auf diesen Reisen trifft er auf mehr oder weniger interessante Mitreisende: Juden, Nazis, "normale" Deutsche. Man hat oft Mitleid mit Silbermann, aber hält sich dieses doch in Grenzen, da er -typisch Mensch- zuerst an sich denkt. Er möchte z.B. nicht zusammen mit Juden gesehen werden, die jüdisch aussehen.
Der Roman gibt einen sehr guten Einblick in das Leben und Denken der Menschen 1938.
Meine Empfehlung: Pflichtlektüre in den 10. Klassen.