Immer wieder beim Lesen diesen Buches frage ich mich, warum erst jetzt? Warum dieses Buch erst so spät zu den Lesern nach Deutschland kam wird zwar erklärt, aber für mich bleibt es unfassbar.
Silbermann, ein Mann - ein Jude - in der aufbrechenden Nazizeit versucht bis zur absoluten Erschöpfung sowohl dem Terror zu entfliehen, als auch aufrecht zu bleiben. Sein Sohn und seine Ehefrau sind in Sicherheit, nur er selber hat zu lange gewartet und beginnt ein Leben auf der Flucht. Einerseits ist er vorsichtig, argwöhnisch, andererseits zu vertrauensselig. Zwischen seinen unzähligen Bahnreisen durch halb Deutschland verliert er sein letztes Kapital, seine Würde, seinen Verstand; und er gewinnt nicht die Freiheit, die er völlig übermüdet sucht.
Ja, es ist ein Roman und der Schreibstil verrät die Zeit, in der er geschrieben wurde; aber der Leser wird immer wieder die Realität dieser beschriebenen Zeit konfrontiert.
Silbermann, ein Mann - ein Jude - in der aufbrechenden Nazizeit versucht bis zur absoluten Erschöpfung sowohl dem Terror zu entfliehen, als auch aufrecht zu bleiben. Sein Sohn und seine Ehefrau sind in Sicherheit, nur er selber hat zu lange gewartet und beginnt ein Leben auf der Flucht. Einerseits ist er vorsichtig, argwöhnisch, andererseits zu vertrauensselig. Zwischen seinen unzähligen Bahnreisen durch halb Deutschland verliert er sein letztes Kapital, seine Würde, seinen Verstand; und er gewinnt nicht die Freiheit, die er völlig übermüdet sucht.
Ja, es ist ein Roman und der Schreibstil verrät die Zeit, in der er geschrieben wurde; aber der Leser wird immer wieder die Realität dieser beschriebenen Zeit konfrontiert.