Viele meiner Vorredner haben sich ziemlich schwer getan, dieses Buch zu bewerten, und mir geht es nicht anders. Es liegt tatsächlich am fehlenden Vergleichsmaterial, da ich zum einen bekanntermaßen wenig Fantasy lese und da dieses Buch irgendwie anders ist als das, was ich an Fantasy-Literatur kenne. Da geht es meistens um Drachen, Elfen, Zauberer und andere magische Wesen, Sagenstoffe (wie bei Marion Zimmer Bradley) Mittelalterliches (wie im Darkover-Zyklus, auch von MZB) oder die allgegenwärtigen Vampire. Hier geht es um seltsame Schlangenkulte, und es handelt sich auch eher um einen Krimi, den es ins Fantasy-Milieu verschlagen hat, wobei auch noch ordentlich in die Horror-Schublade gelangt wird.
Der Schreibstil ist fesselnd, und die Klett-Cottas Reihe "Hobbit Presse" steht sowieso für hochwertige Fantasy, aber mich läßt das Buch gleichermaßen fasziniert und verwirrt (daher zur "Strafe" ein Stern Abzug) zurück. Mich beschleicht der Verdacht, dass genau das die Absicht des Autors gewesen ist...
Der Schreibstil ist fesselnd, und die Klett-Cottas Reihe "Hobbit Presse" steht sowieso für hochwertige Fantasy, aber mich läßt das Buch gleichermaßen fasziniert und verwirrt (daher zur "Strafe" ein Stern Abzug) zurück. Mich beschleicht der Verdacht, dass genau das die Absicht des Autors gewesen ist...