Interessante Geschichtsbearbeitung
Ich habe vorher noch kein Buch von Tara Haigh gelesen, aber inzwischen gesehen, dass sie schon einiges geschrieben hat, immer mit diesen hübschen Covern.
Sehr interessant finde ich, dass sie ihren Roman um eine tatsächliche Begebenheit gesponnen hat. Wieder einmal war Deutschland, wenn auch in kleinerem Maßstab, eine sehr unrühmliche Rolle zugekommen. Für mich hätte es gern noch mehr Geschichtsaufarbeitung sein können.
In dem Buch kommt es so rüber, als wenn lediglich ein paar wenige Deutsche auf Madeira eine Kolonialisierung durch Deutschland planten. Das kann ich mir nicht vorstellen, aber letztendlich tut es auch hier im Buch nichts weiter zur Sache.
Die Hauptprotagonistin Sofie ist Ärztin, Fachärztin auf dem Gebiet der Pneumologie. Im Bremen 1914 hat sie einen schweren Stand. Besser ausgebildet als die meisten ihrer männlichen Kollegen, bekommt sie trotzdem nicht die Anerkennung und vor allem Aufmerksamkeit, die ihr zustehen.
Sie geht nach Madeira, um dort als Lungenheilärztin zu arbeiten an einer neu entstehenden Klinik. Genau dies wird der springende Punkt der Geschichte und alle Erwartungen gestalten sich ganz anders.
Zu Beginn des Buches fand ich die endlose Beschreibung der Schiffsreise mit Sofie und Richard als sehr ermüdend. Das mag daher kommen, dass ich kein Fan von Schiffsreisen bin und auch nicht zu dem Klientel gehöre, die täglich ihre verschiedenen Gerichte in die Welt posten. Nicht viel anderes wurde die Überfahrt beschrieben – für mich langweilig. Auf Madeira wurde es dann aber spannend und kurzweilig.
Der Roman ist kurzweilig, nicht komplett erfunden, was die geschichtlichen Zusammenhänge angeht. Jetzt in der grauen Zeit, kommt die Vorstellung von Sonne und Blütenpracht gerade richtig.
Sehr interessant finde ich, dass sie ihren Roman um eine tatsächliche Begebenheit gesponnen hat. Wieder einmal war Deutschland, wenn auch in kleinerem Maßstab, eine sehr unrühmliche Rolle zugekommen. Für mich hätte es gern noch mehr Geschichtsaufarbeitung sein können.
In dem Buch kommt es so rüber, als wenn lediglich ein paar wenige Deutsche auf Madeira eine Kolonialisierung durch Deutschland planten. Das kann ich mir nicht vorstellen, aber letztendlich tut es auch hier im Buch nichts weiter zur Sache.
Die Hauptprotagonistin Sofie ist Ärztin, Fachärztin auf dem Gebiet der Pneumologie. Im Bremen 1914 hat sie einen schweren Stand. Besser ausgebildet als die meisten ihrer männlichen Kollegen, bekommt sie trotzdem nicht die Anerkennung und vor allem Aufmerksamkeit, die ihr zustehen.
Sie geht nach Madeira, um dort als Lungenheilärztin zu arbeiten an einer neu entstehenden Klinik. Genau dies wird der springende Punkt der Geschichte und alle Erwartungen gestalten sich ganz anders.
Zu Beginn des Buches fand ich die endlose Beschreibung der Schiffsreise mit Sofie und Richard als sehr ermüdend. Das mag daher kommen, dass ich kein Fan von Schiffsreisen bin und auch nicht zu dem Klientel gehöre, die täglich ihre verschiedenen Gerichte in die Welt posten. Nicht viel anderes wurde die Überfahrt beschrieben – für mich langweilig. Auf Madeira wurde es dann aber spannend und kurzweilig.
Der Roman ist kurzweilig, nicht komplett erfunden, was die geschichtlichen Zusammenhänge angeht. Jetzt in der grauen Zeit, kommt die Vorstellung von Sonne und Blütenpracht gerade richtig.