Kurzweilige Unterhaltung

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doppelgaenger Avatar

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Der Ruf des schwimmenden Gartens beginnt mit einer relativ ausgedehnten Schiffsreise nach Madeira, nachdem Sofie ein hoher Posten in einem neuen Krankenhaus auf Madeira versprochen wurde. Das Krankenhaus ist jedoch noch nicht fertig und so muss sie sich zunächst in die Abhängigkeit von Richard, der Sofie zunächst noch sehr charmant erscheint, begeben. Doch der Schein trügt in vielerlei Hinsicht und sie wird zur ‚Schachfigur‘ in diversen Machenschaften.
So blumig wie die Insel Madeira beschrieben wird, so ausführlich werden auch die einzelnen Tage ausgeführt. Insgesamt ist die erzählte Zeit sehr lang, es werden unglaublich viele Details erzählt. So hat man zwar auch das Gefühl, wirklich dabei zu sein, an mancher Stelle hätte ich mir jedoch ein bisschen mehr Schnelligkeit erwartet. An sich liest sich der Roman wie viele der typischen Liebes/Auswanderer-Romane mit ein bisschen Intrigen und Rätseln und wirkliche Überraschungen gab es keine. Lediglich das bereits erwähnte Leseerlebnis, dass durch die Ausführlichkeit entsteht, war eine angenehme Wendung.
Seichte Unterhaltung ist hier garantiert.