Es war einmal...

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orongjen Avatar

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Ich bin ein großer Fan vom französischen Setting, hier jedoch, inmitten all des Ekels und Gestanks des privilegierten Adels, muss ich gestehen, dass ich nicht nur die Stadt als ziemlich abstoßen empfand.

Das Buch hat mit seiner grob- vulgären und zugleich sehr hochgestochenen Sprache genau den Nerv getroffen um zu empören, zu beigestern und gleichzeitig zum Nachdenken anzuregen.

Die Märchen die hier oder die hier nicht ihren Ursprung haben, waren für mich nur am Rande interessant. Auch wenn die Geschichten dem Buch einen angenehmen roten Faden verliehen, so waren die vom Adel konstruierten Streitigkeiten und Intrigen weitaus spannender.

Die Charaktere, die ich nicht immer auseinander halten konnte, waren insgesamt ok, aber nicht so tiefgründig wie ich es mir bei solchen Schicksalen gewünscht hätte.

Ein wirklich ausgezeichnetes Werk, welches ich gerne nochmal lesen werden, da ich überzeugt bin die unglaubliche Vielfalt an Denkanstößen erst beim mehrfachen Lesen genzlich entdecken und verstehen zu können. Auderdem waren der Zwist und der Plot einfach grandios, auch wenn mir leider noch der letzte Funke gefehlt hat.