Furchtbare Prophezeiung!

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liesmal Avatar

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Die Journalistin Norah ist von Berlin nach Wien gezogen. Sie freut sich auf ihren neuen Arbeitsplatz, auf die neue Umgebung, ihre Wohnung und darauf, ihr altes Leben hinter sich lassen zu können. Doch noch bevor sie sich einleben kann, wird sie mit ihrer Vergangenheit konfrontiert. Eine Bettlerin auf der Straße prophezeit ihr, dass sie am 11. Februar aus freien Stücken einen Mord begehen wird an Arthur Grimm - einem Mann, den sie gar nicht kennt.
Der 11. Februar – der bisher schrecklichste Tag in Norahs Leben – den sie doch hinter sich lassen wollte. Jetzt ist die Vergangenheit wieder ganz nah!
Das Buch ist unterteilt in kurze Kapitel und ist in jedem einzelnen Kapitel dort, wo auch Norah ist. Ganz schnell steckt der Leser mitten in der Geschichte und fühlt mit Norah. Dabei „plätschern“ etwa die ersten 100 Seiten so dahin, es geschieht immer mal ein bisschen, aber es ist noch nichts Dramatisches. Trotzdem liest sich die Geschichte gut und man wartet förmlich darauf, was wohl als nächstes passiert.
Ein Zitat fast am Ende des Buches fasst genau meine Empfindungen zusammen: „…Es begann ja ganz harmlos, erst dann wurde es immer krasser, und…“
Als wäre Norah gefangen wie eine Fliege in einem Spinnennetz – rettungslos verloren. Und immer wieder nehmen Albträume Norah mit in die Vergangenheit.
Die Spannung baut sich ganz langsam auf und steigert sich ins Unfassbare. Es ist kaum zu begreifen, dass es eine Erklärung geben kann, dennoch ist die Geschichte bis in jedes Detail gut durchdacht.
An einigen Stellen sind Abschnitte eingearbeitet, die – jeweils mit einer Überschrift versehen – in einer anderen Schriftart und in Ich-Form geschrieben sind.
Wer ist Schreiber oder Schreiberin dieser Kommentare? Diese Frage hat mich fast bis zum Schluss beschäftigt.