Kein typischer Thriller

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-buchliebe- Avatar

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Leider hat mir bei diesem Thriller die Spannung gefehlt die ein Thriller ausmacht. Also in meinen Augen eigentlich kein typischer Thriller.


Die Grundstimmung des ganzen Buches über ist duster und deprimierend. Der Hauptfigur sind viele schlimme Dinge in ihrem Leben passiert. Alles ist so erzählt, dass man meinen könnte ihr ist niemals auch mal was Gutes widerfahren, sondern hauptsächlich nur schlechte Sachen. Diese Grundstimmung hat mich irgendwie etwas mit runter gezogen.

Die Geschichte plätschert so vor sich hin und ist im Mittelteil auch etwas langatmig. Es passiert nicht wirklich viel und daher bleibt die Spannung auf der Strecke. Stellenweise kam mir die Handlung der Hauptfigur etwas unrealistisch vor.

Der letzte Teil des Buches wurde dann aber doch noch richtig spannend.
Das Ende hat mich nicht überrascht, denn das hatte ich schon so vorhergesehen. Allerdings hat mich der Täter/die Täterin wer hinter dem ganzen gesteckt hat und auch das Motiv überrascht. Das fand ich sehr gelungen.

Interessant auch, dass es zwischendurch kurze Kapitel gibt wo aus der Sicht einer anderen Person erzählt wird. Das ist spannend und bringt etwas Abwechslung in die ganze Story.

Schade ist, dass ein Todesfall nicht richtig aufgeklärt wird. War es nun ein Unfall oder Mord? Das erfährt der Leser nicht sicher.