Wir sehen die Welt nicht,wie sie ist.Wir sehen die Welt, wie wir sind" aus der Schatten von Melanie Raabe.

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leselotte Avatar

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Norah's neuen Abschnitt in ihrem Leben fängt recht holprig an. Neu und noch etwas fremd in Wien stolpert sie in eine Situation, wo eine Bettlerin ihr den Tod von Arthur Grimm prophezeit, den sie am 11.Februar am Prater aus freien Stücken umbringen soll.Neugierig daraus und weil sie diesen Menschen nicht kennt, stellt sie Nachforschungen an.

Es passieren auch merkwürdige Dinge in der neuen Wohnung, Gegenstände verschwinden oder neue kommen dazu. Norah bekommt SMS Nachrichten von einer unbekannten Nr.- als würde sie jemand beobachten. Die wenigen Freunde wenden sich von ihr ab und es ist sehr schwer Freundschaften in Deutschland aufrecht zu erhalten.

Ich mochte die Protagonistin Norah sofort und ab und an wollte ich sie nur mal in den Arm nehmen,was natürlich nicht ging und so fieberte ich mit ihr weiter, stellte wenn ich nicht im Buch las Überlegungen an, wie die Fäden, die Melanie Raabe einem gab zusammen passten. Wobei ich gänzlich versagte.
Melanie's gewohnten Schreibstil ist sehr flüssig. Schnell hat man beim Lesen die Ķälte vom Winter, den Rauch einer Zigarette oder den Geschmack von Kaffee um sich und man vergiss das Hier und Jetzt.

Eins kann ich sagen, der Schatten von Melanie Raabe ist mein Lesehighlight 2018.