Alles andere als einschläfernd
"Der Schlaf der anderen" packt einen sofort. Schon auf den ersten Seiten wird klar, dass es um das Thema Schlaf geht, aber auf eine sehr persönliche und eindringliche Weise. Die Gedanken der Protagonistin Janis über die Macht des Schlafs und seine Abwesenheit sind super nachvollziehbar und fast philosophisch. Sie beschreibt, wie der Schlaf ihr Leben beherrscht und sie sich sogar selbst verraten würde für eine erholsame Nacht. Das macht neugierig, warum sie so leidet.
Der Wechsel zu Janis' Arbeit in einem Schlaflabor ist interessant. Man merkt schnell, dass sie dort eine ungewöhnliche Rolle hat, mehr Beobachterin als Helferin. Die Begegnung mit Sina Jott, die selbst unter Schlaflosigkeit leidet, ist der Höhepunkt des Auszugs. Die Art, wie Janis Sina verkabelt und dabei über die "inneren Uhren" des Körpers philosophiert, ist fesselnd. Man spürt eine Verbindung zwischen den beiden Frauen, besonders als Janis Sina duzt. Und Sinas Gedanken über ihre Schlafprobleme, die sich um die banale Frage drehen, wohin mit den Armen im Bett, sind so ehrlich und relatable. Das ist keine abgehobene Problematik, sondern etwas, das viele kennen dürften. Der Kontrast zu ihrer Freundin Cleo, die scheinbar die "perfekte" Künstlerin ist und über Weltprobleme wacht, während Sina sich mit ihren Gliedmaßen arrangieren muss, ist sehr gut herausgearbeitet. Ich bin gespannt, wie sich die Geschichte der beiden Frauen weiterentwickelt und ob Sina im Schlaflabor endlich Hilfe findet. Auch das Ende mit Cleos Kunst und Sinas Erinnerung an ihre eigene Kunst ist sehr berührend. Man fragt sich, was mit Sinas Kunst passiert ist.
Der Wechsel zu Janis' Arbeit in einem Schlaflabor ist interessant. Man merkt schnell, dass sie dort eine ungewöhnliche Rolle hat, mehr Beobachterin als Helferin. Die Begegnung mit Sina Jott, die selbst unter Schlaflosigkeit leidet, ist der Höhepunkt des Auszugs. Die Art, wie Janis Sina verkabelt und dabei über die "inneren Uhren" des Körpers philosophiert, ist fesselnd. Man spürt eine Verbindung zwischen den beiden Frauen, besonders als Janis Sina duzt. Und Sinas Gedanken über ihre Schlafprobleme, die sich um die banale Frage drehen, wohin mit den Armen im Bett, sind so ehrlich und relatable. Das ist keine abgehobene Problematik, sondern etwas, das viele kennen dürften. Der Kontrast zu ihrer Freundin Cleo, die scheinbar die "perfekte" Künstlerin ist und über Weltprobleme wacht, während Sina sich mit ihren Gliedmaßen arrangieren muss, ist sehr gut herausgearbeitet. Ich bin gespannt, wie sich die Geschichte der beiden Frauen weiterentwickelt und ob Sina im Schlaflabor endlich Hilfe findet. Auch das Ende mit Cleos Kunst und Sinas Erinnerung an ihre eigene Kunst ist sehr berührend. Man fragt sich, was mit Sinas Kunst passiert ist.