Dem Schlaf auf der Spur

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mausi_liest Avatar

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Die eine der Protagonistinnen sucht jede Nacht vergeblich nach ihrem ersehnten eigenen Schlaf, die andere beobachtet den Schlaf ihrer „Gäste“. Sie treffen zusammen, weil die zweite, Janis, die erste, Sina, im Schlaflabor überwachen soll. So wie die beiden Frauen eingeführt werden, scheinen beide Probleme zu haben und zumindest in Janis’ Fall aus dem gewohnten Arbeitsleben geworfen worden zu sein.
Ob sie aufgrund dieser Begegnung im Schlaflabor einen Kontakt zueinander finden können, der es ihnen ermöglicht, über das, was sie umtreibt, auf eine Weise miteinander zu sprechen, die etwas verändern kann? Ob das gelingt und ob oder wie sich die Lebensgeschichten dieser beiden Frauen gegenseitig positiv beeinflussen, hoffe ich im weiteren Buch zu erfahren. Dass der Anknüpfungspunkt der Schlaf ist, macht es für mich um so spannender, weil es ein ungewöhnlicher Zugang für einen Roman ist.
Das Cover hat sofort mein Interesse geweckt. Für mich passt es zu der Schlaflaborsituation: eine Nachtschwester, die zum Wachbleiben etwas trinkt und durch ein Fenster schaut. Sie könnte gerade den „Schlaf der Anderen“ betrachten.