Ein ruhiger, kluger Roman
Diese Leseprobe hat mich überrascht – im positiven wie im nachdenklichen Sinn. Tamar Noort schreibt intensiv, fast schon poetisch über Schlaflosigkeit, Erschöpfung und das Gefühl, sich selbst zu verlieren. Die Sprache ist stark, die Bilder eindringlich, manchmal fast zu dicht.
Ich fand den Einstieg sehr gelungen: Die Perspektive der Nachtwache Janis ist ungewöhnlich und faszinierend. Auch die zweite Figur, Sina, wirkt sofort greifbar – verletzlich, ehrlich, erschöpft. Die Dialoge zwischen den beiden sind leise, aber voller Spannung. Es geht um Nähe, um Distanz, um das, was unausgesprochen bleibt.
Was mir besonders gefallen hat: die Atmosphäre. Das alte Krankenhaus, das Schlaflabor, die nächtliche Stille – das alles ist sehr stimmungsvoll beschrieben. Was mir ein wenig gefehlt hat: ein klarer Ausblick, worauf die Geschichte hinausläuft. Aber vielleicht ist genau das auch Teil des Konzepts.
Ein ruhiger, kluger Roman über das, was uns nachts wach hält – und was uns verbindet.
Ich fand den Einstieg sehr gelungen: Die Perspektive der Nachtwache Janis ist ungewöhnlich und faszinierend. Auch die zweite Figur, Sina, wirkt sofort greifbar – verletzlich, ehrlich, erschöpft. Die Dialoge zwischen den beiden sind leise, aber voller Spannung. Es geht um Nähe, um Distanz, um das, was unausgesprochen bleibt.
Was mir besonders gefallen hat: die Atmosphäre. Das alte Krankenhaus, das Schlaflabor, die nächtliche Stille – das alles ist sehr stimmungsvoll beschrieben. Was mir ein wenig gefehlt hat: ein klarer Ausblick, worauf die Geschichte hinausläuft. Aber vielleicht ist genau das auch Teil des Konzepts.
Ein ruhiger, kluger Roman über das, was uns nachts wach hält – und was uns verbindet.