Faszinierendes Thema
Schon im Prolog bin ich von dem Buch gefangen, die Abhandlung über den Schlaf als kleiner Bruder des Todes, der Janis' ganzes Leben bestimmt, ist sehr ansprechend geschrieben. Die Beschreibungen von Janis, die darauf folgen, sind eher nüchtern gehalten, aber irgendwie zieht es mich rein in das Buch. Ich finde das Thema des Schlafes an sich schon faszinierend. Und wer weiß schon, was in einem Schlaflabor wirklich passiert, was in den Köpfen der Menschen, die dort unter Beobachtung schlafen, passiert. Interessant finde ich den Blickwinkel, auf die Menschen zu richten, die dort arbeiten, die den Schlaf der anderen protokollieren, bewachen und dabei irgendwie gezwungen sind, sich mit sich selbst zu beschäftigen. Das Cover gefällt mir gut, vom Stil her. Der leere Blick in die Ferne, die Tasse, die vielleicht jede Menge Koffein beinhaltet, um wach zu bleiben, während andere schlafen sollen. Faszinierend.