Ich hoffe das Buch lässt mich schlaflos zurück
Das Cover von „Der Schlaf der Anderen“ zeigt eine Frau in einem Lichtspiel aus Schatten, die einen roten Wecker hält. Spricht mich sehr an. Schon auf den ersten Seiten spürt man die Erschöpfung der Protagonistin Janis: Schlaf wird zur allumfassenden Macht, deren Abwesenheit das Leben aus dem Takt bringt. Die dichte, introspektive Sprache zieht sofort in einen Bann aus Müdigkeit, Sehnsucht und stillem Widerstand gegen den eigenen Körper