Intensiv und berührend

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nicole.schumann Avatar

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Das Cover ist farblich sehr schön gestaltet, da bleibt man direkt hängen. Und dann der sehr intensive Einstieg, der den Schlaf fast schon philosophisch betrachtet - jedoch aus der Perspektive des "geliebten Feindes".
Die Einführung der beiden Frauen in die Geschichte ist sehr behutsam geschrieben.
Da ist Janis, Dauernachtwache in einem Schlaflabor. Sie scheint sehr einsam zu sein und glaubt, ihr sei die Empathie zu anderen Menschen abhanden gekommen. Gleichzeitig bereitet sie ihre Patienten sehr einfühlsam auf die Behandlung vor.
Und da ist Sina, der mit dem Schlaf auch ihre Lebensfreude abhanden gekommen zu sein scheint. Oder liegt es eher an ihren Lebensumständen?
Die Geschichte entwickelt einen starken Sog, man möchte gern wissen, wie es weitergeht.