Totmüde und hellwach

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rebeccawinter Avatar

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Ich frage mich, ob Tamar Noort auch unter Schlafstörungen leidet. Denn sie hat das Problem anhand der Lehrerin Sina sehr einfühlsam und genau beschrieben. Totmüde, aber hellwach, Arme sind zuviel, wollen sicht nicht richtig ablegen lassen. Aber auch die nächtliche Atmosphäre im Schlaflabor ist sehr authentisch geschildert. Hier arbeitet Janis, die ihre "Gäste", die Patienten des Schlaflabors auf das Monitoring vorbereitet. Bereits beim ersten Treffen entsteht eine Verbindung zwischen beiden Frauen, die neugierig auf die weitere Entwicklung macht.
Mir gefällt der Schreibstil, der irgendwie abgeklärt und distanziert wirkt, aber auch poetisch, elegant sein kann.
Den preisgekrönten Debütroman habe ich versäumt, jetzt würde ich gerne diesen Roman der Autorin lesen.