Verspricht einen ruhigen, aber intensiven Roman

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jille Avatar

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Schon die ersten Seiten der Leseprobe von Tamar Noorts Roman „Der Schlaf der Anderen“ ziehen einen tief in die Gedankenwelt der Protagonistin Janis hinein. Die Autorin schreibt eindringlich und atmosphärisch dicht über das Thema Schlaflosigkeit – und wie sehr Schlaf das Leben einer Person bestimmen kann. Besonders eindrucksvoll ist, wie Noort die Ambivalenz zwischen Sehnsucht nach Schlaf und gleichzeitiger Abneigung gegen dessen Macht beschreibt. Schlaf wird hier fast zu einer eigenen Figur, einem Gegner, der alles beherrscht und dennoch unerreichbar bleibt.